Zum Inhalt

OGH: Versicherung zahlt nicht für Einbruch bei gekipptem Fenster

Eine Versicherung darf eine Schadensleistung nach einem Einbruch ablehnen, wenn ein leicht erreichbares Fenster gekippt bleibt. Darin liegt eine grobe Fahrlässigkeit, welche berechtigterweise zur Leistungsfreiheit führt.

Ein Golfclub hatte eine Versicherung gegen Einbruchdiebstahl abgeschlossen. 2011 kam es zu einem Einbruch, wobei die Täter durch ein ebenerdig gelegenes und gekipptes Fenster in das Clubhaus eindrangen. 

Der Oberste Gerichtshof geht davon aus, dass die Versicherung eine Leistung aus dem Versicherungsvertrag berechtigterweise abgelehnt hat. Das Verlassen der Räumlichkeiten bei gekipptem Fenster muss als grob fahrlässig beurteilt werden

Lesen Sie mehr im unten verlinkten Artikel: OGH 18.2.2013, 7Ob239/12s

Lesen Sie mehr:

Diesen Beitrag teilen

Facebook Twitter Drucken E-Mail

This could also be of interest:

Lockdown von Fitnessstudios (inkl. MUSTERBRIEF)

Der Unmut über die Vorgehensweise einiger Fitnessstudios in den letzten Monaten groß. Den VKI (Verein für Konsumenteninformation) erreichten zahlreiche Beschwerden darüber, dass Fitnessstudios auch während der Schließzeiten weiterhin Beiträge eingezogen haben oder die Zeiten der coronabedingten Betriebsschließung hinten an die Vertragsbindung anhängen wollen. Ärgernisse für viele Konsumentinnen und Konsumenten, die im Gesetz nach Ansicht des VKI keine Deckung finden.

Zum Seitenanfang